wir haben ein paar Bedenken bezüglich der RRD-Daten und deren Anzeige in den Service Graphen. Und zwar ist uns aufgefallen, dass für alle unsere Service, die Werte laut Graphen, je älter sie sind, desto extremer werden.
D.h. kurz gesagt, obwohl z.B. die CPU Utilization im Durchschnitt immer bei ~40% liegt, werden je weiter man in den Tagen zurück springt (8 Tage, 35 Tage, 400 Tage), die Zusammenfassungen immer extremer und die Werte springen in die Höhe, obwohl sie nie so hoch waren. Im Graphen für die 35 Tage Übersicht z.B. sind die Werte im Durchschnitt schon bei 106%.
Für uns schaut es so aus, als wenn bei der Zusammenfassung der RRD-Daten zum nächsten “Point” kein Durchschnitt gezogen würde, sondern die Daten zusammengefasst werden oder das “maxima” als Wert übernommen wird
Kann uns wer erklären, wie das hier Zustande kommt, bzw. ob das mit den Extrema’s stimmt?
Ist das in der 1.6er Version mittlerweile anders geregelt? Konnte leider nichts dazu in den Werks finden.
Danke im voraus für alle, die hier Informationen für mich haben
Grüße Kruzgoth
Wusstest Du, dass man in der Legende unter den Graphen auf die Spaltenüberschriften Min/Max/Avg klicken kann, sofern man sich gerade einen anderen als den 4-Stunden-Graphen anzeigen lässt?
In meinem Bildchen ist gerade “MAXIMUM” aktiv, d.h. die Kurve (hier nicht im Bild) zeigt die Maxima an. Das ist auch die Voreinstellung. Hilft Dir das vielleicht?
Kein Thema. Ich hab auch erst sehr spät gemerkt, dass man die Überschriften anklicken kann. Hatte mich vorher nur gewundert, warum in den RRDs min/max/avg gespeichert werden, wenn man doch eh nur immer eine Kurve sieht. Bis ich das dann mit dem Anklicken gemerkt habe.
Das ist aber auch gut versteckt Der einzige Hinweis ist, dass man in der GUI so ungefähr jeden dritten Pixel anklicken kann, um verschiedenste Resultate zu erzeugen…
Ob man das konfigurieren kann, weiß ich leider nicht. Aber es hängt ja sicher auch von der konkreten Kurve ab, ob “Average” oder “Maximum” als Voreinstellung sinnvoller ist. Möglicherweise sogar “Minimum”, obwohl mir dazu gerade kein Anwendungsfall einfällt. “Maximum” ist halt sehr defensiv, d.h. man sieht leichter, wann in der Vergangenheit Schwellwerte überschritten wurden.
Minimum wäre sinnvoll wenn man z.B. eingehende Dateien in einem Ordner überwacht klar ist das pro Tag mindestens X Dateien kommen müssen.
Wenn weniger kommen ist was schief und kommen länger nur Mengen rund um Minimum müssen die nachgelagerten Systeme / Personen für die Weiterverarbeitung neu überdacht werden.
Gruss