SNMP Inventory Plugin erhöht Checklaufzeit

Wenn ich in der Regel „Do hardware/software inventory“ keine Attribute setzte, wird zwar der Service fürs Inventory erzeugt, dieser findet aber nur fünf Inventory Einträge (SNMP-Info). Die werden wohl standardmäßig bei jedem SNMP-Check abgefragt. Erst wenn ich das Attribut „Status data inventory“ auf „do“ setzte bekomme ich Inventory Daten als auch Status Inventory Daten. Wenn ich es auf „do not“ setzte, ist das Verhalten so vorher beschrieben (nur fünf Einträge). Dies gilt auch für die integrierten Plugins. Getestet habe ich das mit der Version 2.0.0p5. In der Version 1.6.0p22 funktioniert das Attribut „Status data inventory“ noch so wie gewünscht.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann werden bei aktiviertem “Status data inventory” die Daten jedes Mal durch den normalen Check geholt. Das Inventory benutzt standardmäßig seit einigen Jahren den Cache des normalen Checks, damit dieser nicht erneut beim Gerät anfragen muss. Denn dort gab es dann Probleme mit den Log-Dateien, die von den Agents abgeholt wurden, aber nicht vom Inventory verarbeitet wurden. Ich würde davon ausgehen, dass die Inventory-Funktion bei SNMP die Daten abholen, wenn sie im Cache fehlen oder sehe ich das falsch? Genau diese scheint die Version 2.0.0p5 aber nicht zu tun.

Also vermute ich einen Fehler in der Version 2.0.0p5?

Mit der Regel „Fetch intervals for SNMP sections“ könnte man einen Workaround schaffen. Die Daten werden zwar von dem normalen Check geholt, allerdings nur alle x Minuten. Der Inventory Check greift nur auf die Daten zurück, die der normale Check holt, das heißt auch wenn man ein refresh vom Inventory macht, werden die Daten nicht aktualisiert. Schade ist, dass man nicht sieht wie alt die Daten sind.

Alternativ habe ich noch die Funktion „OIDCached(str)“ gefunden, mit der die Daten direkt von dem Plugin Zwischengespeichert werden. Leider habe ich nicht gefunden, wie lange sie Zwischengespeichert werden und auch nicht wie ich über die GUI die Daten neu vom Gerät holen kann.