Cmk Oracle Linux, spacewalk und foreman / habe zu der Kombination Fragen

Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit foreman und spacewalk in Kombination mit cmk?
Sie kann man die Tools optimal kombinieren
Wir bekommen jetzt nach der Übernahme die Ansage die Tools für die zentrale Linux Verwaltung zu nutzen.
Weitere Fragen wären:
cmk agent und Oracle Linux. Problemlos oder gibt es da Stolperfallen.
Wir nutzen aktuell ansible und wollen auch dabei bleiben. Wie spielt ansible ggf. mit spacewalk und foreman zusammen?
Gruss und Dank
Ralf

Redest du von Exadata?
Wenn ja, hatte hier leider auch keine Antwort zu bekommen

Hab einige Oracle Appliances im Monitoring und da läuft ja Oracle Linux drauf. Bisher keine Probleme.
Für die ILOM’s der Oracle Appliances hab ich auch nen kleinen Check gebaut für alle Sensoren.

Zum Thema Foreman und Spacewalk hab ich nur einen Kunden und dort gibt es nicht beide zusammen sondern früher Spacewalk und nun nur noch Foreman als Ablösung dafür.

Hi Ralf,

Oracle Linux ist ja Binary und Bug kompatibel mit RHEL und Centos (zumindest bis Cent OS 7) da sollte es also kein Thema geben. Hab ein Kunden mit Oracle Linux, da wäre uns nie was besonderes aufgefallen.

bzgl. Foreman/Kartello - um welche art von Zusammenspiel gehts dir da? z.b. automatisches Downtime setzen wenn foreman/kartello patchen und rebooten?
Ein Kollege hat hierzu mal GitHub - stdevel/katprep: Python toolkit for automating system maintenance and generating patch reports along with Foreman/Katello and Red Hat Satellite 6.x gebaut, ich glaube er hat auch schon irgendwo ne Draft Integratino für Checkmk rumliegen, muss ich aber nochmal nachhaken.

Gerd

Hallo,
es geht tatsächlich nur um Oracle Linux als Betriebssystem.
Danke und Gruß
Ralf

Hallo,
zum Zusammenspiel:
Es geht mir erst mal nur um Ideen was ggf. möglich ist um in Diskussionen ggf. in bestimmte Richtungen argumentieren zu können.

Danke für die Infos.
Ralf

Wir setzen Spacewalk für das automatisierte deployment unserer remote sites im Local Monitoring ein. Ich hatte darüber ja mal einen Vortrag auf einer Konferenz gehalten. Spacewalk is bereits abgekündigt und wir suchen gerade nach einem Nachfolger dafür. Ob sich das ganze mit foreman kombinieren lässt kann ich nicht sagen, da ich foreman nicht kenne. Wenn Du Fragen zu Spacewalk hast kann ich da gerne versuchen zu Helfen.

Soweit ich mir an die Aussagen unseres Linux Spezies erinnere ist Oracle Linux nicht so weit von Redhat entfernt. Ich glaube die haben einfach nur einen speziellen Kernel. Wenn es sich nicht um eine altertümliche Version handelt sollten die RPM Pakete funktionieren. Oracle Linux hatten wir auch im Spacewalk verwaltet.

Ich hoffe das hilft weiter

Gruß

Michael

Perfekt.
Volle Punktzahl aus Dortmund für die Informationen. Foreman ist eine Vorgabe unserer Zentrale. Die scheinen aber zu wissen was sie tun und bisher sind alle Mailwechsel sehr pragmatisch und lösungsorientiert.
Gruß
Ralf

Ich nutze OracleLinux schon seit es noch Oralce Enterprise Linux (OEL) hieß.
Damals war es ein Klon von RHEL/CentOS, da sie analog zu CentOS alles neu kompiliert und entsprechende Medien bereit gestellt haben.
Später kam der UEK-Kernel (United Enterprise Kernel) hinzu, der neben dem Redhat-Kernel angeboten wurde.

Einer der Hauptgründe für UEK war, das man dort alle Erweiterungen unterbringen konnte, die für die eigenen Appliances benötigt wurden. Oracle hat damals u.a. einiges im Bereich Infiniband in den Kernel fließen lassen - natürlich nicht ganz uneigennützig.
Aus der Anfangszeit ist halt der negative Eindruck geblieben. Oracle würde einfach nur kopieren und sein Label drauf kleben - das ist schon viele Jahre nicht mehr so.

Man muß etwas aufpassen, welches EPEL man verwendet. Das EPEL von Oracle ist nicht gleich dem EPEL für CentOS - da gibt es im Detail Unterschiede, die bei mir im Zusammenspiel mit einem Check-MK-Server zu Problemen führten.
Bei Agenten hatten wir noch keine Probleme - wäre auch sehr merkwürdig, wenn wir dort auf andere Probleme als bei RHEL laufen würden.

Ich hatte vor Jahren mal die Chance, mit Wim Coekaerts - Mr Linux bei Oracle - ein Interview führen zu dürfen - der ist alles andere als das was man sonst so von Oracle kennt.
Kleine Anekdote am Rande:
Wir mußten vorab die Fragen für das Interview einreichen. Er kam in den Raum, sah die vorgefertigten Fragen und meinte: Ich mach lieber Smalltalk - laß uns die Bögen da einfach ignorieren und ein gemütliches Gespräch führen. Die 2 Organisatoren von Oracle waren völlig verstört - haben wir innerlich gelacht…

1 Like

Ok,
danke für die ausführliche Rückmeldung.
Tatsächlich ist das Epel-Thema hier auch noch auf. Ich warte da jetzt auf eine Rückmeldung welches Repos als Standard definiert ist.
Gruß und Danke
Ralf

Hallo,
ich hänge noch mal eine Frage dran:
Wir haben eine Rancher 1.6 Umgebung mit Knoten auf docker-ce Basis.
Unter Centos läuft die Anlage seit Jahren top.
Ich habe jetzt einen ersten Knoten auf Basis Oracle 8.6 eingefügt und habe ein Problem:
Der Standardstack Healthcheck kommt auf diesem Knoten nicht auf die Füsse.
Meldung in den Logfiles
[root@00505635D508 ~]# docker logs -f 190
time=“2022-07-27T05:16:12Z” level=info msg=“Listening on /tmp/log.sock”
time=“2022-07-27T05:16:42Z” level=fatal msg=“Get http://192.168.242.162/v1: dial tcp 192.168.242.162:80: i/o timeout”
time=“2022-07-27T05:16:46Z” level=info msg=“Listening on /tmp/log.sock”
time=“2022-07-27T05:17:16Z” level=fatal msg=“Get http://192.168.242.162/v1: dial tcp 192.168.242.162:80: i/o timeout”
Firewall und selinux sind deaktiviert. Die Oracle-Installation ist minimal.
Auf der Rancher-Serverseite kommt laut Logfiles nichts vom Client ab. wget und andere Tools kommen aber an diesen Host ran.
Gibt es da ggf. noch Oracle-Spezialitäten im Kernel oder wo auch immer die ich übersehe / nicht kenne?
Gruß
Ralf

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