Veeam Linux Agent überwachen

Hallo zusammen,

ich bin relativ neu bei CheckMK also nicht wundern wenn mir das ein andere nicht gleich sofort klar ist :wink:

Für Veeam unter Windows gibt es scheinbar ein Plugin. Doch wie sieht es bei Linux aus? Wie überwacht ihr das Backup auf euren Linux Hosts? Bin über jeden Tipp dankbar.

Vielen Dank im Voraus.

PS: Bin bis jetzt sehr angetan von CheckMK. Versuche mich jetz ein bisschen durch die Online Dokus und Foren zu kämpfen um meine vorhandene Lösung bald ablösen zu können.

Hallo,
sprichst du von dem freien Veeam Agent oder nutzt du die zentrale Server-Client Lösung.
Gruß

Hallo, ich nutze den freien Veeam Agent für Linux unter Debian.

Hallo,
ich kenne den Client nicht.
Du kannst schauen was in den Logfiles des Agent steht wenn es zu Fehlen kommt.
Auf die kannst du dann checkmk ansetzen.
Weiter kannst du schauen ob im Backup-Zielordner aktuelle Daten ankommen.
Da hilft z.B. der file age check ggf. weiter.
Du brauchst mindestes 2 checks.
Nummer eins der die anzeigt wenn es Fehler gibt.
Nummer zwei kontrolliert ob dein Backup überhaupt gestartet wurde.
In jedem Fall teste ein Rücksicherung damit klar ist das deine Backups funktionieren.
Gruß

1 Like

Danke für die ausführliche Antwort. Der Weg über Logfiles und dem Backup Target klingt schon mal ganz gut. Werde das mal verfolgen. Selbstverständlcih muss die Rücksicherung auch mal getestet werden. Das kann mir aber keine Monitoringlösung abnehmen :wink:

Habe jetzt auch noch ein Skript im Netz gefunden:
https://support.nagios.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=56538

Allerdings ist mir noch nicht ganz klar ob man im CheckMK über SSH ein Skript ausführen und die Ausgabe prüfen kann. Also wenn die Rückgabe lautet “OK - Backup success” ist der Check in Ordnung und bei allen anderen Ausgaben wird ein Fehler im CheckMK gemeldet.

Ich kenne den Linux Veeam Agent nicht (den braucht man nur für Hardware-Maschinen, richtig?), daher nur allgemein:

Wenn der Veeam-Server per Plugin abgefragt wird, liefert er nicht nur Infos zu dem/n Backup-Job(s) (Service “Veeam Job BACKUPNAME” auf dem Veeam-Server selbst), hier z.B.

OK - Result: Success, Backup, Stopped, 22.09.2020 22:00:19, 22.09.2020 22:30:02

sondern auch - per Piggyback-Mechanismus - je Client einen Service für dessen Status (“Veeam Client BACKUPNAME”), hier z.B.

OK - Status: Success, Size (total/read/transferred): 120.00 GB/ 2.67 GB/ 1.06 GB, Last backup: 15 hours ago, Duration: 6 min, Average Speed: 28.73 MB/s, Backup server: VEEAM01

Ich gehe davon aus, dass diese Info auch bei Agent-basiertem Backup genauso kommt.

Zu beachten ist dabei, dass bei einem Problem eines Clients dann natürlich sowohl der Client-Service auf dem Client selbst als auch der Job-Service auf dem Veeam-Server dies melden, also 2 Meldungen für 1 Problem. Finde ich persönlich nicht tragisch, könnte man bei Bedarf auch durch “Service state translation”-Regeln umbiegen (nur in CEE) oder Service/Notification Periods entsprechend anpassen.

Darüber hinaus kann man natürlich mit Checkmk-Bordmitteln z.B. noch die MSSQL-Datenbank auf dem Veeam-Server überwachen, ebenso die diversen Windows-Dienste von Veeam (VeeamBackupSvc, VeeamCatalogSvc, …)

Wenn der Veeam Agent unter Linux als Daemon läuft/lauscht, kann man diesen auch per Prozess-Monitoring aus dem normalen Linux Checkmk Agent heraus überwachen (Prozess genau 1x vorhanden? Ressourcenbedarf, …). Wenn es dagegen z.B. ein Script-Aufruf aus xinetd heraus sein sollte, dann könnte man einen mk-job-Aufruf als Wrapper davorsetzen, um diese Aufrufe in Checkmk zu überwachen (letzter Aufruf, Dauer, exit status, Ressourcenbedarf).

Aber die eigentliche Info zum Backup-Status sollte schon aus dem normalen Veeam-Plugin kommen. Ich würde erstmal schauen, ob dir das nicht schon reicht, bevor du irgendwelche Nagios-Plugins da noch dazu"bastelst" – Checkmk native ist IMO nach Möglichkeit immer vorzuziehen :slight_smile:

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